Wer schafft das Gold zu tage ?Wer hämmert Erz und Stein ?Wer webet Tuch und Seide ?Wer bauet Korn und Wein ?Wer gibt den Reichen all ihr Brotund lebt dabei in bitt’rer Not ?Das sind die Arbeitsmänner, das Proletariat !Das sind die Arbeitsmänner, das Proletariat !Wer plagt vom frühen Morgensich bis zu späten Nacht ?Wer schafft für andere Schätze,Bequemlichkeit und Pracht ?Wer treibt allein das Weltradund hat dafür kein Recht im Staat ?Das sind die Arbeitsmänner, das Proletariat !Das sind die Arbeitsmänner, das Proletariat !Wer war von jeher geknechtetvon der Tyrannenbrut ?Wer musste für sie kämpfenund opfern oft sein Blut ?Oh Volk, erkenn, dass du es bist,das immerfort betrogen ist !Wacht auf ihr Arbeitsmänner ! Auf, Proletariat !Wacht auf ihr Arbeitsmänner ! Auf, Proletariat !Rafft eure Kraft zusammenund schwört zur Fahne rot !Kämpft mutig für die Freiheit !Erkämpft euch bessres Brot !Beschleunigt der Despoten Fall !Schafft Frieden, denn dem Weltenall !Zum Kampf, ihr Arbeitsmänner ! Auf, Proletariat !Zum Kampf, ihr Arbeitsmänner ! Auf, Proletariat !Ihr habt die Macht in Händen,wenn ihr nur einig seid.Drum haltet fest zusammen,dann seid ihr bald befreit.Drängt Sturmschritt vorwärts in den Streit,wenn auch der Feind Kartätschen speit !Dann siegt ihr, Arbeitsmänner ! Das Proletariat !Dann siegt ihr, Arbeitsmänner ! Das Proletariat !
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Die Arbeitsmänner
Most, Johann
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Text : Johann Most (1870). Nach der Melodie : "Zu Mantua in Banden" (= “Andreas-Hofer-Lied”, 1844) von Leopold Knebelsberger (1814-1869).