Gewidmet den Schülern der tapferen Jugendbildnerinnen Elsbeth Rupertus und Gertrud Metzner
Wir wollen nicht verdrießlich seinIst auch nicht alles so bestelltWie’s uns gefälltWir wachsen ja, um zu befreinDereinst mit Herz und Kopf und HandDas Volk, die Menschen und das LandDie ganze liebe WeltWir wachsen in die Welt hineinWir sind ja froh und sind so jungNur noch ein SprungDann sind auch wir nicht mehr zu kleinUnd fehlt uns heute noch die KraftWir haben schon, was sie erschafftMut und BegeisterungWir lachen in den Sonnenschein,Gehn ohne Hut mit leichtem SchuhDer Freude zuWir wandern über Dorn und SteinAch, in der Stadt ists kalt und armDu machst die Erde reich und warmDu helle Sonne, duKühn treten wir ins Leben einWolln offnen Auges um uns schaunVon keinem ZaunSoll unser Blick gefesselt seinMit uns wächst Freude, Glück und RechtWir sind erwählt, ein froh GeschlechtDie neue Welt zu baun
Der letzte dichterische Ertrag der Festung-zeit in Niederschönenfeld vom November 1924.
Komposition erwünscht.